DLX ist da – mRay ist bereit

Der neue Standard DLX (DIN/TS 19455) bringt Ordnung in den digitalen Bilddatenaustausch – und mRay ist von Anfang an dabei. Unsere Geschäftsführer Dr. Ingmar Gergel und Dr. Michael Müller haben an der Entwicklung aktiv mitgewirkt und sind Co-Autoren des kürzlich in der RöFo veröffentlichten ePapers. Was der Standard für die Radiologie bedeutet – und wie mRay ihn schon heute umsetzt.

Neuer Standard, klare Prozesse

Die Digitalisierung des Gesundheitswesens schreitet weiter voran – nun auch mit einem einheitlichen Standard für die digitale Übergabe radiologischer Bilddaten: DLX – DICOMLink Exchange (DIN/TS 19455). Dieser neue technische Standard definiert die sichere, sektorübergreifende, datenträgerlose Übertragung medizinischer Bilddaten per Downloadlink – als Nachfolger der klassischen Patienten-CD.

Warum DLX?

CDs, USB-Sticks oder handgeschriebene Zettel mit Zugangscodes – so sah der Bilddatenaustausch bisher oft aus. Für Radiologien, Kliniken und Patient*innen bedeutete das: Medienbrüche, Fehlerquellen und hoher Aufwand. DLX schafft hier erstmals eine einheitliche, praxisnahe Lösung, um die virtuelle Patienten-CD sicher in klinische Prozesse zu integrieren. Er legt verbindlich fest:

  • wie Downloadlinks erzeugt und übermittelt werden,
  • welche Dateiformate und Medienstrukturen zulässig sind,
  • wie Authentifizierung und Zugriff funktionieren,
  • und welche technischen Mindestanforderungen erfüllt sein müssen.

Das Ziel: Ein einfacher, sicherer und interoperabler Austausch medizinischer Bilddaten – unabhängig von Institution und Anbieter.

mRay ist bereit

mRay erfüllt bereits heute sämtliche Anforderungen der DIN/TS 19455 „DICOM Link Exchange (DLX)“ – und geht darüber hinaus:

  • Verwendung sicherer, eindeutiger Download-Links mit integrierter Gültigkeitsprüfung
  • Automatisierter API-Zugang über denselben eindeutigen Download-Link wie beim manuellen Webzugriff – vollständig konform zur DLX-Spezifikation
  • Mehrstufige Authentifizierung zur sicheren Übermittlung von Zugangsdaten
  • Hochperformante Bereitstellung durch vorgelagerte Zwischenspeicherung aktueller Daten
  • Minimale Latenzzeiten durch sofortigen Download bei Eintreffen der Daten – entweder direkt aus dem Kurzzeitspeicher oder nach Abruf aus dem Langzeitarchiv
  • Nahtlose Einbindung begleitender Befunde zur vollständigen Informationsübertragung

Warum das wichtig ist

Der DLX Standard für den Bilddatenaustausch ist das Ergebnis intensiver Zusammenarbeit zwischen Radiolog*innen, IT-Experts, Anbietern und Fachgesellschaften wie der Deutschen Röntgengesellschaft (DRG) und dem Berufsverband Deutscher Radiologen (BDR) – unter der Leitung des DIN-Normenausschusses Radiologie.

Er löst ein Problem, das die Radiologie seit Jahren beschäftigt: die fehlende Interoperabilität beim digitalen Austausch von Bilddaten. Genau hier setzt DLX an – und ebnet den Weg für eine zukunftsfähige, deutschlandweite Bilddateninfrastruktur, bei der Patient*innen, Zuweisende und Radiolog*innen endlich nahtlos zusammenarbeiten können.


Mehr erfahren?

👉 Wer tiefer einsteigen möchte:

Die Veröffentlichung „Eingespielt: sektorenübergreifende Bilddatenintegration DICOMLink Exchange (DLX)“ ist im aktuellen RöFo ePaper zu finden. Mit dabei: unsere Geschäftsführer Dr. Ingmar Gergel und Dr. Michael Müller als Co-Autoren.

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