Presse_Radiologe

Der Radiologe veröffentlicht mbits-Forschung 

Das wissenschaftliche Fachmagazin „Der Radiologe“ hat in seiner 61. Ausgabe einen Artikel über unser Konzept zur überregionalen Schlaganfallversorgung veröffentlicht. Daran beteiligt waren PD Dr. Dr. Karl Egger, Dr. Ingmar Gergel (CEO, mbits) und Hannah Syrek (Head of Research & Development, ehem. mbits). 

 Das Konzept beinhaltet Möglichkeiten der Vernetzung aller beteiligten Akteure im prä- sowie innerklinischen Bereich. Bei der Behandlung von Schlaganfällen werden bildgebende Verfahren bei der Therapieentscheidung immer relevanter.

 Für eine erfolgreiche Behandlung von Schlaganfällen müssen komplexe Abläufe zwischen den unterschiedlichsten Akteuren in einem sehr kurzen Zeitfenster abgestimmt werden, was die Kliniken meist vor eine große Herausforderung stellt. Neben der etablierten Behandlungsmethode Thrombolyse wird auch die Thrombektomie seit 2019 klar empfohlen, ist jedoch nicht grundsätzlich für alle Patienten die beste Behandlungsmethode. Um eine bestmögliche Therapieentscheidung treffen zu können, benötigen die zertifizierten Stroke Units und Schlaganfallnetzwerke neben ihrer Spezialisierung auf die neuesten Therapieoptionen zusätzlich definierte Prozesse und informationstechnische Werkzeuge. Die Integration von Rettungsdienst, Leitstelle und Notarzt während der präklinischen Versorgung eines Patienten trägt entscheidend dazu bei, eine Thrombektomie möglichst schnell beim richtigen Patientenkollektiv durchführen zu können. Das hier vorgestellte Konzept möchte diese Integration durch eine digitale Vernetzung unterstützen. Hierbei dient mRay als Kommunikationsplattform, wobei die in mRay vorhandenen Module immer wieder partiell zum Einsatz kommen. 

 Im präklinischen Bereich findet zunächst die mRay Stroke Triage Anwendung. Hier soll die Kommunikation zwischen Rettungsdienst und den lokalen Stroke Units sowie den Thrombektomiezentren optimiert werden, wodurch die Patientenversorgung beschleunigt wird. In der Zielklinik werden nach dem Eintreffen des Patienten alle innerklinischen Akteure über mRay alarmiert und die im Verlauf entstehenden Bilddaten zur Verfügung gestellt. Über die Chatfunktion von mRay können Rückfragen schnell geklärt werden und die Informationen stehen allen Akteuren zeitnah zur Verfügung. Als Entscheidungshilfe steht den behandelnden Ärzten die KI-basierte Perfusionsanalyse zur Verfügung, die wie auch die anderen Module in mRay problemlos in die bestehende digitale Infrastruktur integriert werden kann.

Durch das im Artikel beschriebene Konzept können die präklinischen und innerklinischen Prozesse digital vereint und optimiert werden, um für eine bessere Patientenversorgung und eine Senkung der sozioökonomischen Folgekosten zu sorgen. 

Die vollständige Publikation finden Sie hier:

https://link.springer.com/article/10.1007/s00117-021-00876-6

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