mbits in Nepal

Für den Aufbau einer verbesserten Schlaganfallversorgung

Unser CEO Dr. Ingmar Gergel besuchte kürzlich Nepal im Rahmen des Nepal Stroke Project, um eine erste Version unserer neuen App mStroke vorzustellen. Ziel war es, die Machbarkeit des Einsatzes der App im nepalesischen Gesundheitssystem zu bewerten und festzustellen, wie damit die Schlaganfallversorgung im Land verbessert werden könnte.

Es zeigte sich, dass die Infrastruktur des Gesundheitswesens vor Ort einige Herausforderungen mit sich bringt, die sich auch in anderen Bereichen des täglichen Lebens wiederfinden ließen:

Am Zielort in der Provinz Nr. 1 war seit Monaten kein Regen gefallen und die Luft mit Staub gesättigt. Die Sichtweite betrug selbst an den besten Tagen weniger als drei Kilometer, so dass sich Himalaya und Mount Everest nur erahnen ließen. Inlandsflüge wurden daher nach Wetterlage und Sicht betrieben und auch mal kurzfristig abgesagt. Dennoch konnte unser Geschäftsführer drei Krankenhäuser und Ärzteteams in Dharan besuchen und die dortige Schlaganfallversorgung beobachten.

Das Mechi Hospital etwa arbeitet mit einem Internisten für die Intensivstation, einem Neurochirurgen und einem Radiologen. Im Koshi Hospital stehen perspektivisch sechs dedizierte Schlaganfallbetten zur Verfügung. Das Team von Dr. Bhupendra am B.P. Koirala Institute of Health Sciences in Dharan wiederum ist aktuell noch das einzige  in der Provinz Nr. 1, das Schlaganfallpatienten eine Lyse verabreicht. Hier könnte mStroke als Dokumentations-App eingesetzt werden, um die Einhaltung von Zertifizierungskriterien zu demonstrieren. Der potenzielle Einsatz als tele-neurologisches Werkzeug steht noch am Anfang, da sich vielfältige Voraussetzungen noch in der Entwicklung befinden.

Diese Voraussetzungen zu fordern und fördern ist Aufgabe und Antrieb des „Nepal Stroke Project“ – einer Initiative der Neurologie der Uniklinik Heidelberg und der Nepal Stroke Association – das viele Akteure wie die World Health Organization (WHO) und World Stroke Organization (WSO) vereint und von der Initiative Klinikpartnerschaften der GIZ unterstützt wird. Durch die Zusammenarbeit mit lokalen Gesundheitsfachkräften können wir dazu beitragen, die Kluft zwischen modernster Schlaganfallversorgung und unterversorgten Gemeinden zu überbrücken und mit mStroke eine Verbesserung der Schlaganfallversorgung in ressourcenbegrenzten Regionen gewährleisten.

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